Griechenland ist nicht nur eine antike Ruine, sondern auch der Geburtsort der Orthodoxie. Und Kreta wurde zu einem der Orte, an denen die Samen des Christentums zum ersten Mal im Land des heidnischen Griechenland sprossen. Wenn Sie zu den schönsten Orten Zentralkretas reisen, können Sie nicht nur die malerische Aussicht genießen, sondern auch das spirituelle Erbe der Bewohner der Insel berühren. Die alten Klöster, die zur Wiege der modernen griechischen Kultur und vor allem der Freiheit und Unabhängigkeit wurden, bilden weiterhin den Kern des spirituellen Lebens des Landes. Die Rolle der Orthodoxie im Leben Griechenlands ist schwer zu überschätzen. Die Kirche von Kreta ist apostolisch. Die erste christliche Gemeinde wurde um 64 n. Chr. Vom Apostel Paulus organisiert, der nach Kreta kam, um im Rahmen der Apostolischen Reise das Wort des Herrn zu tragen. Zuerst gehen wir zur Kirche St. Miron, die sich im Dorf Agios Mironos befindet. In diesem kleinen Dorf wurde St. Miron geboren und verbrachte die letzten Jahre, der im IV. Jahrhundert einer der ersten Bischöfe der Insel Kreta wurde. Sie können ein Stück seiner Reliquien in der Kirche in die Hand nehmen. Nicht weit vom Tempel entfernt gibt es eine Quelle, in der der Legende nach nur ein Mensch mit einer reinen Seele genug Wasser sammeln kann.

Dann fahren wir landeinwärts in das Dorf Venerato, wo sich das Kloster Panagia Pagliani befindet. Das Kloster befindet sich auf einer Höhe von 280 m in der Nähe des Dorfes Venerato am Ausgang der Venerato-Schlucht. An dieser Stelle wurde auf wundersame Weise die Ikone des heiligsten Theotokos offenbart. Während eines Brandes im umliegenden unpassierbaren Wald hörten die Anwohner eine Stimme, die um Hilfe rief. Und als das Feuer gelöscht wurde, fanden in den Dickichten verbrannter stacheliger Bäume eine wundersame Ikone. Nach einer Weile bemerkten die Anbeter, dass der auf der Ikone abgebildete Baum zu sprießen begann. Zuerst wurde das Symbol durch die Zweige gesehen und verschwand schließlich. Bis das Symbol im Baum verschwand, wurde es in den Tempel gebracht und dort verschlossen, aber mit einer unsichtbaren Kraft kehrte es zum Schoß des Baumes zurück. Jetzt wächst in der südöstlichen Ecke des Tempels derselbe Myrtenbaum, der die wundersame Ikone verbirgt. Seine Partikel - Rinde, Blätter, Zweige - heilen. Manchmal manifestiert sich das Gesicht der Jungfrau und es kann von Gläubigen mit Herz und reiner Seele, Menschen und Kindern gesehen werden. Aber selbst zu einer Zeit, als die Ikone für alle sichtbar war, machte sie eine Kopie, die sich jetzt im Tempel befindet und viele Pilger anzieht. Die heilige Myrte ist immer von brennenden Kerzen umgeben, Ikonen, Kreuze und Notizen mit Anfragen hängen an den Zweigen des Baumes.

Wir werden weiter südlich von Kreta ziehen, aber nach dem Dorf Agia Varvara werden wir nach Westen abbiegen, um das Kloster des heiligen Antonius von Vrondisi zu besuchen. Das Kloster des heiligen Antonius von Vrondisi befindet sich in der Nähe des Dorfes Zaros mit herrlichem Blick auf das Messaras-Tal. Die erste Erwähnung in den Quellen des Klosters geht auf den Beginn des 15. Jahrhunderts zurück. Es ist offensichtlich, dass das Kloster viel früher gegründet wurde. Der Stolz des Klosters ist eine tragbare Ikone von 1600, geschrieben vom Künstler Angelos. Als nächstes gehen wir zu der erstaunlichen Schönheit, die von viel Grün umgeben und mit vielen griechischen Rosenklöstern von Kaliviani geschmückt ist. Im Kloster wurden auf wundersame Weise die Reliquien der Mönche und Märtyrer gefunden, die während der türkischen Herrschaft für ihren Glauben litten. Die Reliquien wurden in die Wand der Klosterkapelle eingemauert. Aus den Reliquien der Heiligen Märtyrer werden viele Wunder vollbracht, die von den Schwestern des Klosters sorgfältig aufgezeichnet werden. Das Kloster engagiert sich traditionell für wohltätige Zwecke. Und jetzt hat das Kloster eine Unterkunft für Mädchen und eine Pension für alleinstehende Frauen. Am Ende unserer Tour fahren wir nach Matala, wo Sie im kristallklaren Wasser des Libyschen Meeres entspannen, essen und schwimmen können.